Seit einem Jahrzehnt definiert die „Wien-Süd“ das Konzept von „Kunst am Bau“ neu. Damit ist sie Vorreiterin bei der Verbindung von zeitgenössischer Kunst und Kultur als integrierendes und Identität stiftendes Element mit sozialem Wohnbau. Leistbare und gehobene Wohnqualität wird dabei mit hochwertiger Kunst vereint.
Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens, 2010, begann die „Wien-Süd“ auch in diesem Bereich neue Perspektiven anzudenken und zeitgenössische Kunst und Kultur in die Architektur zu integrieren und in Einklang mit zeitgenössischem Wohnbau zu bringen.
Die Zusammenarbeit mit bekannten Kulturschaffenden reichte in den letzten 10 Jahren von Nina Maron, Saša Makarova, Johann Feilacher, GOLIF bis hin zu den Künstlern aus Gugging – um nur einige zu nennen. Durch die Ausgestaltung des öffentlichen Raumes wurde die soziale Aufwertung der Wohnhausanlagen erreicht, Identifikationspunkte wurden gesetzt.
Der innovative Ansatz der „Wien-Süd“, Kunst und Kultur mit dem sozialen Wohnbau zu vereinen, feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass ist soeben die Broschüre „10 Jahre Kunst am Bau – Die Verbindung von sozialem Wohnbau mit Kunst und Kultur“ erschienen.
Wien, im Mai 2021. Seit ihrer Gründung 1910, ist es der „Wien-Süd“ immer wieder gelungen, neue Wege im Bereich des sozialen Wohnbaus zu gehen und damit Maßstäbe zu setzen. So hat die „Wien-Süd“ stets Kunst und Kultur als wichtigen Bestandteil im Umfeld des sozialen Wohnbaus gesehen.
In der nun vorliegenden Broschüre der „Wien-Süd“ findet sich eine Präsentation der bisher umgesetzten Projekte, sie gibt Einblicke in die kreative Gestaltung von sozialem Wohnbau. Wohnraum zu erbauen ist für die „Wien-Süd“ mehr als das Errichten einer Wohnanlage. Es geht darum, Orte der Begegnung zu eröffnen und Identifikation zu schaffen. Dass dies gelungen ist, beweisen die zahlreichen positiven Reaktionen der Bewohnerinnen und Bewohner, so Mag. Gerald Anetzhuber, bei „Wien-Süd“ verantwortlich und gemeinsam mit Ex-ORF-Ö1-Chef und Galerist Prof. Alfred Treiber Kurator dieser Initiative.
Rückblick und Ausblick
Die vorliegende Broschüre „10 Jahre Kunst am Bau“ liefert nicht nur einen Rückblick auf erfolgreich umgesetzte Projekte, sie stellt auch drei in Umsetzung bzw. in Planung befindliche vor. Eines davon ist die „Harry-Glück-Gedenkstätte“ in der „Biotope City Wienerberg“ in Wien-Favoriten. Es war das letzte Projekt, an dessen Gesamtkonzeption der 2016 verstorbene Spitzenarchitekt mitwirkte. Ebenfalls befindet sich im Innenbereich des „Wien-Süd“-Hochhauses eine imposante 33 Meter hohe Lichtinstallation. Weiterführende Informationen zu den beiden Kunstprojekten am Wienerberg: Broschüre
Ebenso werden zwei weitere Projekte, die sich in Vorbereitung befinden, vorgestellt: Das Wohnquartier Ziedlergasse/Atzgersdorfer Straße im 23. Bezirk und die Wohnhausanlage „Simone-Veil-Gasse“ in Wien-Floridsdorf.
Rückfragen & Kontakt:
Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsgenossenschaft
„Wien-Süd“ GmbH
1230 Wien, Untere Aquäduktgasse 7
Mag. Gerald Anetzhuber
E-Mail: g.anetzhuber@wiensued.at
Tel.: +43 1 866 95 1232
Eines der jüngsten Leuchtturmprojekte der „Wien-Süd“ ist die Wohnhausanlage an der „Ottilie-Bondy-Promenade“ in Wien-Floridsdorf. Für die Ausgestaltung des Foyers und des vorgelagerten Arkadengangs verwirklichte der bekannte „Urban Art“-Künstler GOLIF zwei Arbeiten, die den öffentlichen Raum prägen.
Die beiden Skulpturen wurden von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Bezirksvorsteher Georg Papai, Obmann Andreas Weikhart und GOLIF enthüllt.
Mit seinen Arbeiten versucht der Künstler Begegnungen zu schaffen. Obmannstellvertreter Andreas Weikhart betont, dass es bei diesen Projekten im Vordergrund steht, Kunst und Kultur zu den Bewohnerinnen und Bewohnern zu tragen und damit im Alltag erlebbar zu machen. Durch diese Form der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst findet auch eine gewaltige Aufwertung des Lebensraumes statt und macht sie für alle Bevölkerungsschichten greifbar, erlebbar.
Rote Skulptur im Foyer der Anlage von GOLIF mit (v.l.n.r.):
Mag. Andreas Weikhart, Bezirksvorsteher Georg Papai,
Stadträtin Kathrin Gaál und GOLIF
Grüne Skulptur im Arkadengang von GOLIF mit (v.l.n.r.):
GOLIF, Stadträtin Kathrin Gaál und Bezirksvorsteher Georg Papai